Nationalismus ist keine Alternative
Bundesweite Kampagne gegen die Festung Europa und ihre Fans
Am 13. Mai mobilisiert die AfD mit Björn Höcke zum vierten Mal nach Paderborn.
In Paderborn versucht sie seit Monaten eine NRW-weite Hochburg zu errichten. Aber warum Paderborn? Die Voraussetzungen dafür sind gut: eine historisch bedingt konservative Wählerschaft, die Identitäre Bewegung hat hier ihren deutschlandweiten Hauptsitz, um den SC Paderborn gibt es eine große rechte Hooligan-Szene.
Einen Namen macht sich die AfD besonders durch ihre unsachliche Netzpolitik. Auf ihrer Facebookseite hetzt sie, stellt erfundene und falsch wiedergegebene Behauptungen auf und löscht willkürlich kritische Kommentare und sperrt Facebooknutzer*innen, deren Kritik ihr nicht in den Kram passt, auch aus eigener Reihe.
Dass die AfD nun versucht, mit Björn Höcke, der vor allem für seine rassistischen Aussagen, die an den Rassenwahn der Nationalsozialisten erinnern, bekannt ist, nach Paderborn zu mobilisieren, zeigt, wo sie politisch einzuordnen ist, auch wenn sie immer wieder versucht, sich vom extrem rechten Rand zu distanzieren. Scheinbar gehen dem Kreisvorsitzenden Günter Koch die Ideen aus, wie er nach der Pleite bei der letzten Demo, zu der nur noch 180 Menschen, darunter viele Anhänger*innen der Paderborner Nazi-Szene kamen, Anhänger*innen anziehen kann und nimmt mit Björn Höcke als Hauptredner offen in Kauf, eine entsprechende Klientel anzuziehen.
Am 13. Mai heißt es: Nationalismus ist keine Alternative! Dem rassistischen Mob nicht die Straße überlassen!