Quelle: Reflektierter-Bengel.de
Der erste AfD Bundesparteitag nach der Bundestagswahl fand an diesem Wochenende in Hannover statt. Während die AfD-Delegierten Jörg Meuthen und Alexander Gauland in den Parteivorstand wählten, demonstrierten tausende Menschen gegen den Parteitag im Kongresszentrum (HCC). Sitzblockaden hielten die Polizei auf Trab und hatten den Beginn der Veranstaltung verzögert.
Am Vorabend demonstrierten bereits rund 1000 Menschen durch die Hannoveraner Nordstadt. Die Polizei begleitete die Demonstration mit einem Großaufgebot. Vereinzelt wurde Pyrotechnik gezündet, unter anderem auch auf einem Dach, von dem ein Transparent mit der Aufschrift „Gauland jagen“ herunter gelassen wurde.
Der erste AfD Bundesparteitag nach der Bundestagswahl fand an diesem Wochenende in Hannover statt. Während die AfD-Delegierten Jörg Meuthen und Alexander Gauland in den Parteivorstand wählten, demonstrierten tausende Menschen gegen den Parteitag im Kongresszentrum (HCC). Sitzblockaden hielten die Polizei auf Trab und hatten den Beginn der Veranstaltung verzögert.
Am Vorabend demonstrierten bereits rund 1000 Menschen durch die Hannoveraner Nordstadt. Die Polizei begleitete die Demonstration mit einem Großaufgebot. Vereinzelt wurde Pyrotechnik gezündet, unter anderem auch auf einem Dach, von dem ein Transparent mit der Aufschrift „Gauland jagen“ herunter gelassen wurde.
Am frühen Morgen trafen sich die Aktivist*innen an verschiedenen Punkten, um in Richtung Kongresszentrum zu laufen und die Zufahrtswege zu blockieren. Als der Demonstrationszug der Kampagne „Nationalismus ist keine Alternative“ auf eine Polizeikette traf, kam es zu Gerangel. Mit Farbe gefüllte Weihnachtskugeln flogen in Richtung der Polizei, die Schlagstöcke und Tritte einsetzte um die Demonstrant*innen aufzuhalten. Nachdem sich die Situation beruhigt hatte ließen sich die Demonstrant*innen zu Sitzblockaden nieder.
Die Polizei setzte Wasserwerfer ein, bei Temperaturen um den Gefrierpunkt, um die Sitzblockade aufzulösen. Die durchnässten Demonstrant*innen wurden im Anschluss über den Asphalt geschleift, um die Kreuzung zu räumen. Auch Pressevertreter*innen wurden zum Ziel der Polizei. Als zwei Fotografen das Gerangel zwischen Demonstrant*innen und der Polizei fotografieren wollten, wurden sie erst unsanft zur Seite gedrängt und später zu Boden gestoßen.
Einem Demonstranten, der sich am Morgen mit zwei anderen Menschen an eine Metallpyramide gekettet hatte, wurde bei der Räumung ein Bein gebrochen, er musste operiert werden. In der taz berichtet einer der Aktivsten, die Polizisten hätten „wie die Irren drauflos geprügelt“.
Die rund 600 AfD-Delegierten konnten nur auf Umwegen und mit Verspätung zum Kongresszentrum gelangen. Gegendemonstrant*innen versperrten ihnen den Weg und beschimpften sie. Der Tag endete mit einer großen Demonstration, die vom HCC zurück in die Innenstadt zog. Laut Polizei beteiligten sich an der Demo rund 6500 Menschen, die sich nicht von der massiven Polizeipräsenz einschüchtern ließen.