Am heutigen Tag war die Kampagne „Nationalismus ist keine Alternative (NIKA)“ als Teil der unteilbar-Demonstration gegen Rassismus und Rechtsruck auf der Straße. Zusammen mit „We’ll come united“ und dem Tribunal „NSU-Komplex auflösen“ bildete sie einen Block mit rund 10000 Teilnehmer*innen. Der „Solidarität verteidigen“-Block vereinigte Menschen aus allen aktuellen sozialen Bewegungen. Antifaschist*innen und Antirassist*innen schufen zusammen mit Fridays for Future Jugendlichen unter dem Motto „United against Fascism“ ein deutliches Zeichen gegen die Faschisierung. Der Block wiederum war Teil einer riesigen, facettenreichen Demonstration, die die gesamte Innenstadt ausfüllte und mehr als 35.000 Teilnehmer*innen zählte.
„Das war ein starkes Zeichen“, sagt Pressesprecherin Ulrike Sommer. „Diese große Massenmobilisierung macht all denen Mut, die den Rechtsruck bekämpfen wollen.“ In einer Woche stehen die Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg an. NIKA-Aktivist*innen haben bereits weitere Aktionen angekündigt. Das ist eine Kampfansage an die AfD als neue Faschisten, aber auch an konservative Parteien wie die CDU.„Die CDU hat mit ihrer Politik die Normalisierung der AfD möglich gemacht. Wir glauben nicht, dass eine schwarz-blaue Koalition ausgeschlossen ist, deswegen organisieren wir jetzt schon den antifaschistischen Widerstand.“
„Nationalismus ist keine Alternative“ (NIKA) ist eine bundesweite Mitmach-Kampagne gegen die Festung Europa und ihre Fans. In der Vergangenheit organisierte sie Proteste gegen Parteitage der AfD und führte Aktionen in Wahlkämpfen durch. Gegründet hatte sich die Kampagne 2016, um einen gesellschaftlichen Gegenpol gegen Rechtsruck und Neoliberalismus zu bilden.