Bei der morgigen #unteilbar-Demonstration in Dresden wird auch die antifaschistische Kampagne „Nationalismus ist keine Alternative“ mit eigenem Ausdruck vertreten sein. Als Teil des Parade-Power-Block „Solidarität verteidigen!“ werden wir unter dem Motto „United against Fascism“ zusammen mit „We’ll come united“ und dem Tribunal „NSU-Komplex auflösen“ auf die Straße gehen.
„Wir wollen ein Zeichen gegen den neuen Faschismus setzen“, sagt Pressesprecherin Ulrike Sommer. „Denn nichts anderes ist die AfD: eine Neuauflage des Alten.“ Dagegen möchte die Kampagne ihre Solidarität mit antirassistischen und migrantischen Kämpfen zeigen und sich mit den Akteur*innen verbinden, um eine schlagkräftige Bewegung zu bilden – auch nach den Landtagswahlen in Sachsen. „Egal was kommt, niemand kriegt uns hier weg!“ Das ist auch eine Ansage an die Parteien der Mitte und besonders an Kretschmers CDU: „Sie ist die Partei in Sachsen, die die Grundlage für die Faschisierung legt.“
Aus mehreren Städten werden von NIKA-Gruppen Anreisen zur Demonstration organisiert. So gibt es beispielsweise Busse aus Münster und Köln, aber auch ein Abteil im Sonderzug aus Berlin.
„Nationalismus ist keine Alternative“ (NIKA) ist eine bundesweite Mitmach-Kampagne gegen die Festung Europa und ihre Fans. Sie wurde 2016 in Frankfurt/Main auf einer Aktivierungskonferenz gegründet und hat seitdem Proteste gegen Parteitage der AfD organisiert, Aktionen in Wahlkämpfen durchgeführt und dabei auch die Parteien der sogenannten Mitte nicht aus den Augen verloren. Gegen den Rechtsruck hilft kein neoliberales „Weiter so“. Wir sagen: „Nationalismus ist keine Alternative – die befreite Gesellschaft schon!“