Am 1. August startete die Kampagne “Nationalismus ist keine Alternative” auch in Schleswig Holstein (Aktionen in Lübeck und Neumünster). Neben einer Transpiaktion und dem überraschenden Selbstoutings des Landesgeschäftsführers der Partei “Alternative für Deutschland” (AfD), Sören Boigs, wurden in Kiel mehrere Hunderte Sticker und zahlreiche #NIKA Tags dazu genutzt auf die Wohnorte verschiedener rechter Akteure der Stadt hinzuweisen. Beim Putzen und frei kratzen ihrer Fenster und Haustüren könnt ihr die Tage folgende Unsympathen beobachten:
- Teja Arne Teufel
Teja ist Beisitzer der “Jungen Alternative” (JA) Schleswig-Holstein. Dabei handelt es sich um die Jugendorganisation der AfD. Aber auch in den Jahren zuvor ist er schon immer wieder als rassistisches Arschloch aufgefallen. So war er zum Beispiel auch im Landesvorstand der Jugendorganisation von “Die Freiheit”. Zuletzt ist der Burschenschaftler aus der “Gymnasialen Burschenschaft Germania” aufgefallen als er sich für die AfD Tarnliste “Bund Freiheitlicher Studenten” gemeinsam mit anderen Mitgliedern der JA zur Wahl fürs Studierendenparlament (StuPa) der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) stellte.
- Sören Boigs
Sören ist der Landesgeschäftsführer der AfD in Kiel, zum Glück hat er sich wie hier berichtet ja schon selbst bestens vorgestellt.
- Jan Hendrik Stange
Jan Hendrik ist Stellvertretender Vorsitzender der JA Schleswig–Holstein.
- Zoltán Szabo
Zoltán ist zwar nicht bei der AfD oder der JA, pflegt jedoch freundschaftliche Verbindungen zu jungen Menschen aus der AfD und steht der Partei ideologisch sehr nahe. Politisch tritt er immer wieder als virtueller Maulheld auf, der regelmäßig nationalistische Demonstrationen und Kundgebungen ankündigt. Diesen Ankündigungen folgten bisher aber keine Taten, was ihn aber nicht davon abhält sich selbst als erfolgreichen politischen Akteur darzustellen. Ansonsten feiert er sich selbst gerne dafür ab mal mit Klebeband einen Flyer für ein “Aussteigerprogramm für Linksextreme” an eine Hauswand geklebt zu haben.
- Robert Schmidt
Robert studiert an der CAU und ist Mitglied der JA Schleswig-Holstein. Er durfte allerdings auch schon mal für die AfD die Kamera halten und zwar bei dem Vortrag “Gender-Irrsinn – eine Realsatire” von Andrea Gaidetzka aus der AfD Herzogtum-Lauenburg. Mehrmals versuchte er auch unter dem Titel “KIGIDA” einen Ableger der islamfeindlichen Demonstrationen der “Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes” (PEGIDA) zu starten. Auch in einer kurzlebigen Kieler Bürgerwehr war er aktiv. Achso, außerdem schreibt er in seiner Freizeit gerne rassistische Kommentare auf Pornostreamseiten.
Nationalismus ist keine Alternative, nicht in Kiel, nicht in Schleswig-Holstein oder woanders in Deutschland oder sonst wo. Deshalb werdet auch selbst aktiv, bildet Banden, seid kreativ und lasst euch nicht erwischen!