»Du und dein Boss ham nix gemeinsam bis auf das Deutschlandtrikot«
Eine «Alternative« für Deutschland, ein PEGIDA für Dresden, die Identitäre Bewegung (IB) für Hipster und alle zusammen haben sie einen Exportweltmeister der Herzen im Rücken, für den auch viele andere Kartoffeln ihr letztes Hemd geben würden. Denn Deutschland ist der geilste Club der Welt…. Nationalstolz hat Hochkonjunktur, zwar nicht erst seit gestern, aber durchaus in neuer bedrohlicher Art. Sich ideologisch der Gemeinschaft der Deutschen unterzuordnen, scheint für viele Menschen derzeit näher zu sein, als über die Grenzen von Nationalsstaaten hinweg für eine solidarische Gesellschaft zu kämpfen oder gar die Nation als Konstrukt einer auf Herrschaftssicherung ausgerichteten Gesellschaft gänzlich in Frage zu stellen. Aber wieso ist das so? Warum würden Menschen lieber für ihre Nation auf den letzten Cent ihres bescheidenen Lohnes verzichten, töten oder gar einen Krieg führen, anstatt die Konstruktion von Staatsgrenzen und nationalen Identitäten in Frage zu stellen?
Gemeinsam wollen wir mit euch über die verschiedenen Erscheinungsformen von Nationalismus diskutieren, sowie über die Ursachen und Auswirkungen dieser Ideologie sprechen. Mit Blick auf die gegenwärtige Gesellschaft, werden wir uns gemeinsam erarbeiten, was wir gegen Nationalismus und andere Formen der Deutschtümelei tun können. Hierbei setzten wir keine Erfahrungen voraus.
Denn Nationalismus ist (und bleibt) keine Alternative – die befreite Gesellschaft schon!
Format: Workshop
Dauer: 2 bis 2 1/2 Stunden
Voraussetzungen: Keine Vorkenntnisse nötig
Teilnehmer*innenzahl: min. 6