Do. 17.08.2017 / 20:00 Uhr / Roten Flora
Vortrag und Diskussion mit Stefan Dietl, Autor des Buches „Die AfD und
die soziale Frage – Zwischen Marktradikalismus und völkischem
Antikapitalismus“
Innerhalb von gerade einmal vier Jahren zog die Alternative für
Deutschland (AfD) mit teils zweistelligen Ergebnissen in dreizehn
Landesparlamente ein. Mit der Wahl in den deutschen Bundestag 2017
möchte sie endgültig zur erfolgreichsten Parteineugründung der
Bundesrepublik werden. Zu ihrem Programm gehört neben der Hetze gegen
Mirgant*innen und Geflüchtete, dem Kampf gegen die Rechte von Frauen und
der Diskriminierung von Behinderten, Homosexuellen und Transgender, auch
die Ausgrenzung von sozial Schwachen. Trotz ihrer neoliberalen
Programmatik ist die Partei vor allem auch unter denjennigen erfolgreich
die von marktradikalen Umbaumaßnahmen besonders betroffen sind.
Stefan Dietl analysiert die Entstehungsgeschichte der Alternative für
Deutschland, wirft einen genaueren Blick darauf, welche Forderungen die
AfD in der Wirtschafts- und Sozialpolitik eigentlich vertritt.