Wie bereits letztes Jahr planen Fundis in München gegen Schwangerschaftsabbrüche und für ihr reaktionäres Gesellschaftsmodell aufzulaufen. Bei diesem Marsch fürs Leben handelt es sich um eine der größten antifeministischen Mobilisierungen im deutschsprachigen Raum.
Die Positionen der radikalen Abtreibungsgegner*innen mögen daherkommen wie ein schräger Scheiß aus einer ganz anderen Zeit, sie sind gesellschaftlich aber durchaus anschlussfähig. Feministische Errungenschaften im Kampf um reproduktive Selbstbestimmung – also dein Recht darüber zu bestimmen, ob und wann du gebären möchtest – sind Angriffen aus allen möglichen konservativen, reaktionären und extrem rechten Spektren ausgesetzt. Und diese zeigen Wirkung: Etwa wenn die Arbeit von Ärzt*innen und Berater*innen sabotiert und ungewollt Schwangere durch sogenannte „Gehsteigberatungen“ drangsaliert werden.
Am 18. und 19. März gibt es unter dem Motto „Für das Paradies auf Erden“ feministische Aktionstage gegen den Marsch fürs Leben, Fundis und das Patriarchat.
Und weil die Polizei sich regelmäßig mit Inbrunst und Gewalt für die Fundis und ihre Sache ins Zeug legt, soll sie bei einer Demo am Freitagabend als politische Akteurin benannt und die erfahrene Repression nicht unbeantwortet gelassen werden. Die Demo startet um 18:30 Uhr am Zenettiplatz. Am Samstag wird es Kundgebungen und Proteste gegen den Marsch geben.
Kommt mit uns nach München gegen antifeministische Umtriebe, misogyne Gewalt und für eine Gesellschaft jenseits der Enge patriarchaler und heteronormativer Geschlechterordnung! Fundis die Hölle heiß machen!
Alle Infos gibt es auf dem Blog paradiesauferden.noblogs.org