Am 4. November 2016 fand an der Kurt-Tucholsky-Schule in Flensburg als Abschluss einer Projektwoche der Oberstufe eine Podiumsdiskussion statt, zu der alle kandidierenden Politiker aus dem Kreis Schleswig-Flensburg geladen waren. Unter anderem versäumte die projektleitende Lehrkraft es nicht auch Frank Hansen von der AfD einzuladen.
Dies konnten wir selbstverständlich nicht einfach so geschehen lassen und organisierten spontan, mit Unterstützung von einigen Schüler*innen, eine Protestaktion mit Transparenten und Infoflyern, welche im anwesenden Publikum verteilt wurden. Generell war die Stimmung schon bei unserer Ankunft auf der Veranstaltung deutlich geprägt von einer ablehnenden Haltung gegenüber der AfD seitens der Schüler*innen und einzelnen Lehrkräften. Dies äußerte sich in lauten Zwischenrufen und kritischen Fragen zum Wahlprogramm der AfD, sowie Aufklebern und Graffiti-Aktionen im Vorfeld vor der Schule. Merkwürdig, doch an einer Schule die den Namen eines Antifaschisten trägt, versuchte die Schulleitung gegen Ende unsere Proteste mit einem Rauswurf zu unterbinden. Kay Richert von der FDP verglich das Hochhalten von Transparenten gar mit SA-Methoden, sehr sympathisch!
Keine Diskussion mit und keine Plattform für Faschisten!