„6 in the morning, police at my door!“
In Bremen hat die Polizei die Praxis etabliert, Hausdurchsuchungen primär als Mittel der Einschüchterung und der Bestrafung zu nutzen, um ihnen unliebsame Personen zu drangsalieren. Verurteilungen scheinen nicht das vorrangige Ziel dieser Maßnahmen zu sein, sondern eher das „Ruhig stellen“ der Betroffenen. Das ureigene Ziel von Repression.
In der neuen Broschüre von NIKA Bremen wird anhand einiger ausgewählter Fälle diese Praxis der Bremer Polizei durch derartiger Hausdurchsuchungen aus den letzten Jahren aufgezeigt. Das Ziel der Broschüre ist, über die Thematik Hausdurchsuchungen aufzuklären und zu verdeutlichen wie schnell jede*r selbst betroffen sein kann. Außerdem soll aufgezeigt werden, dass eine Hausdurchsuchung seitens der Staatsmacht, so nervig und belastend sie ohne Frage ist, keineswegs bedeutet, dass irgendwelche Beweise oder konkrete Anhaltspunkte vorliegen. Das Herzstück stellen die Erfahrungsberichte von Aktivist*innen dar, die aus ganz unterschiedlichen Gründen zur Zielscheibe der Beamt*innen geworden sind. Abgerundet wird die Broschüre mit Hinweisen, wie man sich bei einer derartigen Durchsuchung verhalten sollte.
Die Broschüre liegt digital und analog vor!