Seit Monaten treffen sich immer wieder Anhänger*innen der selbsternannten „Bürgerbewegung Leipzig“ am Richard-Wagner-Platz um ihren antisemitischen und rechten Vokabular Raum zu geben. Dabei verlief der Gegenprotest eher mäßig, wenn man ihn im Gesamten betrachtet. Vor allem viele junge Antifaschist*innen stellten sich dabei meist den Querdenker*innen in den Weg und zeigten, dass in Leipzig kein Platz für Nazis ist.
Dabei sei gesagt, dass aktiver Gegenprotest innerhalb von Sachsen nicht selbstverständlich ist, das sollte jedem*jeder klar sein. Leipzig ist eine der wenigen Städte, die über eine aktive linke, antifaschistische und widerständige Protestkultur verfügen. Daher sollte man dem gemeinsamen Kampf gegen Nazis eine größere Bedeutung zuwenden, hierbei liegt hier der Schwerpunkt besonders auf GEMEINSAM.
Der Protest darf nicht auf Schultern von Einzelnen lasten. Eine offensive antifaschistische Intervention geht nur zusammen und solidarisch!
Time to act!
Am 12. Juli wird es wieder einmal zu einer Demonstration der „Bürgerbewegung Leipzig“ über den Leipziger Ring kommen, mit einem Klientel bestehend aus Rechten-Hippies, Faschos und Antisemit*innen. Das dürfen wir nicht unkommentiert akzeptieren, deshalb rufen wir erneut alle Antifaschist*innen zu einem dezentralen Protest auf. Kommt alle am Montagabend in die Leipziger Innenstadt und zeigt den Querdenker*innen, was ihr von ihnen haltet! Dabei ist eurem Handeln keine Grenzen gesetzt, ihr habt es in der Hand. Seit laut und kämpferisch!
Antifa heißt Handarbeit!
Nazis in die Schranken weisen!