Der Staat behandelt uns angeblich gleich, erzeugt im Sinne des »Allgemeinwohls« Wohlfahrt und Aufschwung und beschützt uns vor »Unrecht« und Elend. Dabei ist er mitverantwortlich für Schule, Lohnarbeit, Konkurrenz, Armut und jede Menge anderer Schweinereien, ist doch die Entstehung des modernen Staates untrennbar verbunden mit dem Kapitalismus. So sind die vermeintlich wohlwollenden Absichten des Staates für seine Bewohner*Innen kaum mehr als bürgerliche Ideologie.
Wir wollen gemeinsam erarbeiten, warum dieser Staat durch die Absicherung von Freiheit und Gleichheit gleichzeitig Elend und Ungleichheit erzeugt, warum Staat und Kapital nicht voneinander zu trennen sind und warum die Versprechen von sozialer Gerechtigkeit der vermeintlich »linken« Parteien im Kapitalismus zum scheitern verurteil sind. Der Workshop richtet sich explizit an alle, die anfangen wollen sich mit den Grundlagen der Staatskritik zu beschäftigen. Es werden keinerlei Vorkenntnisse vorausgesetzt, gerne dürft ihr aber eure Erfahrungen und Fragen mit einbringen.
Format: Workshop
Dauer: 2 bis 2 1/2 Stunden
Voraussetzung: Keine Vorkenntnisse nötig; mit Vorkenntnissen möglich!
Teilnehmer*innenzahl: min. 5 – max. 35