Die AfD Flensburg hat heute versucht eine Pressekonferenz im Alten Speicher in Flensburg abzuhalten. Diese konnte nicht ohne massive Störung durch Antifaschist*innen stattfinden.
Am heutigen Mittwoch, den 31.08., hat die AfD eine Pressekonferenz im Alten Speicher abgehalten. Dies wurde allerdings wenige Stunden vorher einigen Antifaschist*innen bekannt und so versammelten sich – trotz kürzester Mobilisierungszeit – 40 Antifaschist*innen unterschiedlicher Spektren vor der Pressekonferenz der Rassist*innen und ließen diese nicht ungestört statt finden. Sie standen 3 AfDlern gegenüber, deren Aufruf 2 Pressevertreter gefolgt waren.
Von bürgerlicher Seite wurde mit kreativen Mitteln für Bildung gegen die rechtspopulistische Dummheit protestiert. Es gab laute Trötenkonzerte und Parolen, es wurde mit Kreide der Veranstaltungsort als rassistischer Tatort markiert. Eine*e Unbekannte*r enterte die Veranstaltung und schütte zudem ein Glas (vermutlich) Essig auf einen der AfDler, was zu massivem Gestank im Veranstaltungsraum führte. Die Person entkam danach unbehelligt.
Nach ihrer „Konferenz“ verließen die 3 Verwirrten den Ort des Geschehens – und wurden von einer pöbelnden Demo quer durch die Innenstadt verfolgt bis sie sich schließlich in die Polizeiwache flüchteten. Diese wurde ebenfalls mit Kreide markiert…
Nachdem schon der Stammtisch der AfD in der Knudsborg am 11.08. nicht ungestört stattfinden konnte, wurde wieder einmal deutlich gemacht, dass in Flensburg kein Platz für Rassisten, Sexisten, Sozialchauvinisten und homophobe Arschgeigen ist!
Die Vielfalt des Protestes lässt auf schöne Aktionen zur angekündigten „Wahlparty“ der AfD kommenden Sonntag hoffen, die laut Informationen der Flensburg Avis in Wees stattfinden soll.
Außerdem wollen wir unseren Protest auch weiterhin unter das Motto der Kampagne Nationalismus ist keine Alternative stellen und dazu aufrufen auch den Landesparteitag der AfD in Schleswig-Holstein am 10. & 11.09.2016 in Rendsburg nicht ohne Widerstand hin zu nehmen!